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Das starke Dreieck – drei Landkreise machen mobil

14. August, 2009 · 19 Kommentare

Der Förderverein Naherholungsgebiet Mutschach Dinkelsbühl e. V. hat sich zusammen mit Bürgerinitiativen aus Harburg, Möttingen, Fremdingen, Benzenzimmern und Röhlingen zum “starken Dreieck” zusammengeschlossen. Ziel dieser neuen Gruppierung ist die dauerhafte Entlastung der Bürger vom Mautausweichverkehr. Eine Sperrung der B 25 im Bereich Dinkelsbühl hat dort zwar Erleichterung gebracht, durch Verlagerungen wurden allerdings neue Gebiete beispielsweise entlang der L 1060 zwischen Benzenzimmern und Röhlingen oder entlang der B 29 zwischen Pflaumloch und Westhausen mit weiterem Verkehr belastet. Auch bekommt der Bereich der B 25 zwischen Donauwörth und Nördlingen mit den Ortschaften Möttingen und Harburg den gesamten Verkehr ungefiltert ab.

In der Region hat man erkannt, dass von politischer Seite keine Lösung angestrebt wird. Viel zu oft wurde versucht, die Bürgerschaft durch Falschaussagen zu täuschen und gegeneinander auszuspielen. Beruhigende und verzögernde Geschenke, wie eine nächtliche Tempo 30-Beschränkung, können das vorhandene Problem nicht lösen. Die Initiative ist der festen Überzeugung, dass die einzige schnell und kostengünstig zu verwirklichende Maßnahme, die allen Betroffenen Entlastung bringen könnte, eine Sperrung der B 25 für Mautausweichverkehr ab Donauwörth ist. Für dieses Ziel will sich das “Starke Dreieck” einsetzen. Entgegen der bisher von beiden Seiten der Politik versuchten Brechstangenmethode nach dem St. Florians-Prinzip, hat die Bürgerschaft erkannt, dass eine Lösung nur miteinander statt gegeneinander erreicht werden kann. Ein Motto an dem sich die Politik zum Schutze ihrer Wählerschaft auch orientieren sollte.

Wenn auch Sie der Region zu einer dauerhaften Entlastung vom Mautausweichverkehr verhelfen wollen, dann demonstrieren Sie mit dem “Starken Dreieck”  am Montag, 14. September 2009 vor dem Münster in Dinkelsbühl.

Lesen sie hier die Pressemitteilung im Originalwortlaut

Lesen sie hier den Artikel der Augsburger Allgemeinen

Artikel der SZON zur B 29

Was ist erlaubt – Artikel der Schwäbischen Post

Stichwort: Informiert · Presse

19 Antworten bis jetzt ↓

  • 1 Bayuware // Aug 14, 2009 at 14:15

    Bravo. Wir sind das Volk. Und wir lassen uns nicht länger für dumm verkaufen. Die für den Straßenklamauk verantwortlichen Politiker werden’s spätestens bei den nächsten Wahlen merken, wie weit sie sich von den Bürgern, die sie vertreten, entfernt haben.
    Oder sie schwenken um. Noch ist’s Zeit, wenn auch nicht mehr lange.

  • 2 Hadili // Aug 14, 2009 at 15:37

    Super, vielleicht wachen jetzt auch die letzten Dinkelsbühler auf und verstehen, dass die Ostumfahrung verhindert werden muss. Die Lkw´s gehören zurück auf die Autobahn! Wenn wir dies gemeinsam mit den anderen Bürgerinitiativen erreichen, wird unsere Region von den Mautflüchtlingen & unnötigen Verkehr entgültig befreit! “Miteinander statt gegeneinander” ein Slogan über sich auch unser Oberbürgermeister Gedanken machen sollte. Wir sind dabei am 14.09.2009!

  • 3 Lobbyist // Aug 14, 2009 at 19:04

    Hier (http://www.nq-online.de/index.php?NQID=c283ca96229099e8f6cf263cc696b434&kat=52&artikel=3343) kann nachlesen, wer will, dass man die LKW durchaus zurück auf die Autobahn zwingen kann. Wenn nur der politische Wille vorhanden ist.

  • 4 Konsenslösung (all rights reserved) // Aug 15, 2009 at 12:30

    Auch hier wieder ein Erfolgsbeispiel und der einzig richtige Weg zur umweltverträglichen und somit menschenfreundlichen Konsenslösung des LKW-Problems auf Land- bzw. Bundesstraßen:
    http://www.localxxl.com/de/lokal_nachrichten/rottweil/landratsamt-fast-keine-mautfluechtlinge-mehr-auf-1250065556/
    Was also will Pro-Dinkelsbühl wirklich? Den Verkehrslobbyisten den Weg bereiten und nichts anderes!

  • 5 Bernie // Aug 18, 2009 at 10:43

    Man kommt anscheinend ohne Diffamierung der Andersdenkenden nicht aus. Zitat aus der Internetstartseite der Initiative der Ostumgehungsbefürworter.

    „Nein zur Konsenslösung. Sagen Sie dies bitte auch Ihren Nachbarn, Freunden und Bekannten. Zweck der Konsenslösung ist einzig und allein die Verunsicherung der Bevölkerung…“

    Zunächst einmal dokumentiert man, dass man keine Konsenslösung, also auch keinen Konsens wünscht.
    Dann regt man die Leute an, bitte unter anderem z.B. dem Nachbarn weiterzusagen, dass der Zweck der Konsenslösung einzig und allein in der Verunsicherung der Bevölkerung liege bzw. dieser Zweck verfolgt werde.

    Ich weiß nicht, aus welcher Propagandaküche das kommt aber es ist in meinen Augen ein sehr übles Gebräu, ein rücksichtsloser Versuch, die Ostumgehungskritiker mit ehrabschneidenden Behauptungen zu überziehen und auch vor nachbarschaftlichen und freundschaftlichen Beziehungen keinen Halt zu machen, deren Vergiftung in Kauf zu nehmen, sofern die Nachbarn und Freunde dies mit sich machen lassen.
    Man kann das Ganze auch als von Hemmungslosigkeit getragen betrachten – vermutlich mangels argumentativer Masse. Und dann erinnert man sich daran, dass ein die Ostumgehung befürwortender Stadtrat sich von der Nachbarschaft so „bedrängt“ fühlte, dass er gegen seine ursprüngliche Meinung stimmte. Man kann zwar fragen, ob der als Stadtrat taugt, wenn er sich devot der nachbarlichen Meinung fügt. Ein Taucher, der nicht taucht, der „taucht“ eigentlich nichts. Aber heute ist interessant, welche Seite hier tatsächlich nachweislich öffentlich mit unwahren Aussagen hausieren geht und diese in die Nachbarschaften und Freundschaften getragen wissen möchte. Angesichts solchen Agierens vedampft jegliche kinderzechmotivierte Mahnung etwa von kirchlicher Seite zur Einigkeit wie der Tropfen Wasser auf dem heißen Stein. Diese Mahnung hat in dieser Hinsicht wohl keinen Realitätsbezug. Was aber nicht das Problem der mahnenden Seite sein muss.

    Wer andere einzig und allein verunsichern will, der ist ein Propagandist und unter Umständen ein übler Hetzer.

    Die Initiative „Rettet die Mutschach“ hat aber nichts anderes getan, als Leute hinter sich versammelt, denen Umwelt- und Menschenschutz am Herzen liegt, die zur Ostumgehung einen andere wohlbegründete Meinung haben als die Ostumgehungsbefürworter und die doch tatsächlich die „Frechheit“ besitzen, diese Meinung auch offen zu äußern. Nur, weil man andere Meinungen vertritt, ist man also jemand, der einzig und allein das Ziel verfolgt, die Bevölkerung zu verunsichern?!

    Wenn es eine Spaltung in der Bevölkerung gibt, dann gehören solche herabsetzenden und unwahrhaftigen Aussagen zu genau den Stilmitteln, welche diese Spaltung erzeugen. Man wird sich diese Dinger merken. Mal schaun, was z.B. Dr. Hammer dazu sagt, der als Erster öffentlich und nachhaltig Spaltungen ins Gespräch brachte, als sich die Ostumgehungskritiker zu Wort meldeten und damit ihre grundsätzlichen Rechte zugunsten Dinkelsbühls geltend machten – und Gott sei Dank weiterhin machen.

    Macht weiterhin mobil.

  • 6 "mehr sog i ned" // Aug 18, 2009 at 15:42

    @Bernie

    Toll, wie sich Bernie hier aufregt.
    Da steht bestimmt ein Stadtrat dahinter.
    Wer das wohl sein mag?

    Pro Dinkelsbühl hat offenbar voll ins Schwarze getroffen.

    Wochenlang habt ihr Euch über Pro Dinkelsbühl lustig gemacht, jetzt schreiben sie was euch nicht in den Kram passt, weil euch die Felle davonschwimmen und jetzt dreht ihr fast durch.

    Ich persönlich muss es meinen Nachbarn nicht mehr sagen, was sie am 27. Sept. wählen sollen.
    Die wissen schon Bescheid!

    Aber nun mal eine mir am Herzen liegende Frage:

    Was bitte ist Euere Konsenslösung?
    Stellt sie doch b i t t e, b i t t e endlich vor!

    Dann kann sich der normale Bürger doch auch ein Bild davon machen, was diese Konsenslösung bedeuten soll.

    Solange niemand weis, worum es sich handelt, dient sie nur der V e r u n s i c h e r u n g .

    Jetzt habt ihr schon den 2. auf Edel-Pappdeckel gedruckten nichtssagenden Flyer verteilt und wieder stehen nur hohle Phrasen drin.

    Und solange Ihr dem Bürger nicht sagt, was ihr wollt, wollt ihr nichts anderes als den Bürger verunsichern.

    @Bernie, ich zitiere:
    Wer andere einzig und allein verunsichern will, der ist ein Propagandist und unter Umständen ein übler Hetzer.

    Bernie, wenn das deine Meinung ist, bist du ein Propagendist und übler Hetzer!

    Es ist schon interessant, dass in euerem Forum jeder, der anderer Meinung ist verunglimpft und beleidigt werden darf.

    Wenn auf der Seite von Pro Dinkelsbühl jemand das schreibt, was die Leute in der Stadt denken, dann kommt von euch das große Gejaule.

    Zu den ehrabschneidenden Behauptungen nur so viel: “Betroffene Hunde bellen” wau, wau!

    Mehr zu diesem Thema kommt hoffentlich noch vor dem 27. September ans Tageslicht!

    Fakt ist: Entweder wird die Umgehung gebaut oder wir haben für Jahre Stau ohne Ende.
    Da hilft auch die immer wieder neu formulierte “Mutschachlüge” nichts!

    Als gibt es nur: J a z u r O s t u m f a h r u n g und Nein zur Konsenslösung, weil die nicht gebaut werden wird und weil niemand weis, was sie bedeutet!

    “mehr sog i ned”

  • 7 Dr. Snuggles // Aug 18, 2009 at 17:22

    @ mehr sog I ned:

    Länger nichts mehr geschrieben und trotzdem wieder leicht zu erkennen. Scheinbar hat uns mal wieder ein geistreicher Beitrag des an mehreren Orten in und um Dinkelsbühl lebenden erreicht. Erfreut über die eigenen Veröffentlichungen auf anderen, sich mit Dinkelsbühl befassenden, Seiten, haut unser altbekannter Freund mal wieder gehörig auf den Putz.
    Mich würde mal interessieren, wer denn besagter Stadtrat sein soll, der sich so sehr aufregt. Aber mit dem nennen von Ross und Reiter hat man auf dieser Seite wohl seine Probleme. Stattdessen haut man wieder in die alte Kerbe, die man schon auf besagter Seite geschlagen hat und wiederholt die mittlerweile aus dem Netz genommene Aussage von den ehrabschneidenden Behauptungen in dem man diesmal auf bellende Hunde verweist. Scheinbar ist sich unser Freund noch immer sicher, dass Dinkelsbühls Stadträte nach Geschäfts- und Eigeninteressen handeln. Wer solche Behauptungen aufstellt, wiederholt und unterstützt, der sollte auch in der Lage sein, eben diese zu benennen, wenn dem so sein sollte.
    Die üblichen Pöbeleien und Denunzierungen gegenüber anders denkender braucht man glaube ich mittlerweile nicht mehr zu kommentieren. Für mich jedenfalls stellen die Kommentare von Bernie eine absolute Bereicherung dar. Hier ist jemand aktiv, der sich Gedanken zur Situation und zum Ablauf des Prozederes macht. Davor kann ich nur meinen Hut ziehen.
    Kommentieren sollte man allerdings Formulierungen wie “Mutschachlüge”. Mit solchen Aussagen begibt sich der Schreiberling in absolut braune Gefilde. Ich schlage vor, dass besagter Herr doch in Zukunft seine überflüssige Hetze und Stänkereien auf der ihm anvertrauten Internetpräsenz der Gegenseite veröffentlicht.

  • 8 Karlchen // Aug 18, 2009 at 17:23

  • 9 "ABBER IIIII" // Aug 18, 2009 at 17:37

    @ “mer sog i ned”
    Bernie Stadtrat? Leider bestimmt nicht – könnte man einige austauschen! (PRO Mutschach-Zerstörer :::)
    Ins Schwarze getroffen? Du BIST ein “Schwarzer”
    vieleicht – nein bestimmmmmmt!
    “Wir” machen uns über KEINEN Mitbürger lustig – im Gegensatz zu …
    Ich muss MEINE Nachbarn auch nicht aufklären.
    So, mein Guter, und das ist mein ERNST! Wenn DU die Konsenslösung nicht verstehst, solltest du dich informieren. Vielleicht kommt noch ein Flyer für “Anfänger”.
    Dieser EDEL-Papierflyer kostet bestimmt nicht so viel wie die paar Aufsteller in und um die Altstadt von gewissen Leuten! “Hohl” ist meist der, der es von Anderen behauptet (Haben wir als Kinder schon gelernt: “Was man sagt, das ist man selbst, …..”)! Jaulen muss und kann nur mein Hund. Stau ohne Ende – das kann nur ein Landsmann denken, der diese Strecke NIE fährt. Mutschachlüge? Kapier ich nicht. Ich glaube an die Menschen in UNSERER Stadt – im Gegensatz zu dir (Verzeihung, wenn ich Sie du-ze) – die sind nicht dumm, DIE können lesen und verstehen! So – und jetzt muss ich über die Staustrecke – hui – eine Ampelschaltung – das sind …. hmmm 2 Minuten. Wie dumm aber auch – aber so komme ICH am schnellsten nach Weidelbach.
    Halt – da fällt mir noch was ein: Prof. Lang = Dr. Prof. Lang – und wer bestellt, der bezahlt auch – hoffentlich auch den Veranstaltungsort (Schranne?). Strohmann ist gleich Schöllmann – oder wie war das !??? und bestimmt nicht der “Tschibo-Hansi”
    Und immer daran denken: Bis zum 27. September 2009 RESPEKTVOLL miteinander umgehen! Das Miteinander und Zusammenleben darf darunter nicht leiden!

  • 10 Na dann prost // Aug 18, 2009 at 17:50

    Die Befürworter der Osttrasse geben in ihrer Seite offen zu, dass die B 25 durchgängig z.T. drei-bis vierspurig ausgebaut wird.
    Ich will in Dinkelsbühl keine Autobahn. Deshalb sage ich Nein zur Ostumgehung!!!!

  • 11 Realist // Aug 18, 2009 at 18:05

    @ mehr sog I ned

    Herzlichen Glückwunsch! Für diesen Beitrag haben Sie einen Pokal verdient, als Kandidat im Wettbewerb für den niveaulosesten Text in diesem Forum. Schauen Sie sich doch mal um, vielleicht finden Sie gleich einen passenden in Ihrem Ausstellungsraum…..

    Erschreckend, was sich hinter Pro-Dinkelsbühl verbirgt! Von welchen Leuten lässt sich der OB in dieser Sache unterstützen? Findet sich da nichts mit mehr Hirn und Niveau? Traurig, traurig! Bei solchen ‘Beratern’ wundert mich inzwischen nichts mehr!

  • 12 Rudertour // Aug 18, 2009 at 21:28

    Oh ha, da mussten die Macher der Internetseite von “Pro Dinkelsbühl” in den letzten Stunden aber ganz schön zurückrudern. Während in der ersten Fassung vollmundig verkündet wurde, der OB dürfe wohl seine Meinung nicht offen vertreten und habe deshalb seine Teilnahme an der Podiumsdiskussion zurückgezogen, steht jetzt wenigsten ein bißchen Wahrheit auf der Seite: Dr. Hammer wird nicht an der Diskussion teilnehmen, “weil er als OB aufgrund der geltenden Rechtslage keine Gegenmeinung zu einem Stadtratsbeschluss vertretenen darf. “

  • 13 Mundstuhl // Aug 19, 2009 at 00:39

    Es sind immer dieselben Muster, anhand derer diejenigen zu identifizieren sind, die, mangels eigener Möglichkeiten oder anders ausgedrückt, weil sie minderbemittelt sind, bei jeder Gelegenheit, die sich ihnen bietet, versuchen, ihr Geltungsbedürfnis auszuleben. Nur gestatten dürfen wir es ihnen nicht. Weder als Amts- noch als Privatperson. Heute und auch nicht morgen. Das nämlich sind die Lehren von gestern. Wie erbärmlich, nein wie verzweifelt oder besser: wie krank doch diejenigen daherkommen, die solchen Leuten ein Podium bieten, zu nichts zu schade um ihrer Sache willen. Gott mit dir, du Stadt der Dinkelsbühler, …

  • 14 Bernie // Aug 19, 2009 at 09:15

    Zitat aus der Internetseite der Initiative für die Ostumgehung.

    „…Oberbürgermeister Dr. Hammer, verantwortlicher Vertreter der Stadt Dinkelsbühl als betroffene Institution. Seine Zusage lag bereits vor, aber er hat sie inzwischen wieder zurückgezogen, weil er als OB aufgrund der geltenden Rechtslage keine Gegenmeinung zu einem Stadtratsbeschluss vertretenen darf.“

    Es ist zu begrüßen, dass Dr. Hammer von seinem rechtswidrigen Vorhaben Abstand genommen hat. Und sehr gut, dass wir eine solche Rechtslage haben.
    Auf Grund seiner einseitigen Position, die nicht auf Konsens ausgerichtet ist, (den er z.B. verspottet mit Bemerkungen, die andere Seite solle sich doch einen Moderator suchen, wenn sie ihn brauche), wie auch auf Grund seiner eindeutigen Minderheitsposition im Stadtrat, kann er die Stadt Dinkelsbühl bei der geplanten Podiumsdiskussion gar nicht verantwortlich vertreten. Sein ursprüngliches Vorhaben widerspricht im Übrigen allen salbungsvollen Reden und Versprechungen, man verstehe sich als Vertreter aller Dinkelsbühler. Wer sich immer wieder als ehrlicher Makler verschiedener Interessen im Sinne einer friedenstiftenden moderierenden OB-Position anbietet, der sollte dann auch Wort halten und nicht lautstark über Moderation und Konsens spotten. Wahlkampfaussagen sind dummerweise eben auch Verpflichtungen, die man nicht nach Belieben wegwerfen kann wie eine ausgelutschte Zitrone.

    Merkwürdig ist aber, dass Dr. Hammer, seines Zeichens Jurist, erst sehr präzise auf Kernverpflichtungen bzw. Selbstverständlichkeiten seines Dienstverhältnisses hingewiesen werden musste. Man sollte von einem Juristen erwarten können, dass er sein Handwerk und insbesondere seinen eigenen Arbeitsvertrag und dessen juristische Eckdaten kennt und keinerlei juristische „Nachhilfe“ benötigt.
    Das erwartet man von „Otto Normalo“ auch. Jeder Pommesbudenbetreiber muss z.B. wissen, in welchem rechtlichen Rahmen er sich bewegt und welche grundsätzlichen, gravierenden und im Grunde selbsterklärenden Verpflichtungen er zu befolgen hat.

    Begrüßenswert ist auch, dass die wahrheitswidrige und erhebliches „Spaltpotential“ enthaltende Behauptung („Nein zur Konsenslösung. Sagen Sie dies bitte auch Ihren Nachbarn, Freunden und Bekannten. Zweck der Konsenslösung ist einzig und allein die Verunsicherung der Bevölkerung…“) auf der entsprechenden Internetseite entfernt wurde. Man kann hier wohl von Betroffenen reden, die nicht sprichwörtlich gebellt haben, sondern aus den Fakten sachdienliche Schlüsse zogen.
    Besser wäre es, wären entsprechende Einsprüche gegen solche Beleidigungen zukünftig nicht mehr nötig.

    Nebenbei möchte ich darauf hinweisen, dass ich nicht Stadtrat bin – im Gegensatz zu manch irrlichternder Spekulation.

    Die Stadträte in DKB sind glücklicherweise selbstbewusst genug, ihre Meinung offen, deutlich und zumeist sehr sachlich zu vertreten. Das konnte man angenehm beeindruckt bei der öffentlichen Sitzung am 29.04. hautnah erleben. Dies gilt meiner Meinung nach für alle divergierenden Seiten über die jeweilige eigene Meinung hinaus.
    Wer sich da als armes von Nachbarn „drangsaliertes“ Hascherl darstellt, dem nur noch die Möglichkeit bleibe, gegen die eigene feste Überzeugung zu votieren, der bildet die berühmte Ausnahme, welche die Regel bestätigt. Oder er war ein evtl. „treuer Diener“, der den öffentlich erhobenen und herbeigeredeten Vorwurf des übergroßen Drucks etwas konstruiert publikumswirksam und sich selbst verladend mit Inhalt füllen sollte. Das ist aber Spekulation.

  • 15 " // Aug 19, 2009 at 09:34

    @ Realist
    Das ist es ja, die sind dem OB alle davongelaufen – scharenweise! Denn die haben bewiesem, dass die Hirn haben!
    @Rudertur
    Und um sich in der Presse profilieren zu können geht man mit den “Resten” der CSU nach Wilburgstetten als OV DKB. Leider wussten die meisten CSU`ler nichts von diesem Vorhaben.

  • 16 Bernie // Aug 19, 2009 at 09:47

    “mehr sog i ned” // Aug 18, 2009 at 15:42

    Sollten Sie tatsächlich nichts mehr sagen, wäre das der Initiative für die Ostumgehung nützlich, zumindest aber nicht schädlich. Oder andersrum: Ich kenn Ostumgehungsbefürworter, die sich in eine faire Diskussion zu begeben und auf Beleidigungen verzichten können. Dann hört man Argumente, die man trotz anderer Meinung ohne Weiteres nachvollziehen kann. Es gibt Ostumgehungsbefürworter, die ohne Schaum vorm Mund auskommen. Es wird wohl auch die Mehrheit sein.

    „Pro Dinkelsbühl hat offenbar voll ins Schwarze getroffen.
    Wochenlang habt ihr Euch über Pro Dinkelsbühl lustig gemacht, jetzt schreiben sie was euch nicht in den Kram passt, weil euch die Felle davonschwimmen und jetzt dreht ihr fast durch.“

    Ins Schwarze getroffen hat die Kritik an beleidigenden Inhalten der Internetseite für die Ostumgehung. Ansonsten wären diese Inhalte nicht entfernt worden. Ist man seiner Sache sicher, tut man das nicht, besonders dann nicht, ist die andere Seite fast „durchgedreht“.

    „Ich persönlich muss es meinen Nachbarn nicht mehr sagen, was sie am 27. Sept. wählen sollen.“

    Das würden sich die Nachbarn auch verbieten. Diskussion ja, vorschreibende rührende weltanschaulich politische „Betreuung“ und „Beratung“ nein.

    „Fakt ist: Entweder wird die Umgehung gebaut oder wir haben für Jahre Stau ohne Ende.“

    Fakt ist, dass diese „Argumentation“ logisch betrachtet, sich selbst den Boden unter den Füßen wegzieht.
    Wer Waren durch fünfjährigen Dauerstau transportieren muss, der wird darauf verzichten. Es wird ihm zu teuer. Im Grunde könnten sie da einen sehr unorthodoxen aber effizienten Weg zur Verkehrsregulierung bzw. zur Verkehrsberuhigung aufgezeigt haben, analog zu bestimmten nachlaufend eingebauten Schikanen und Rückbaumaßnahmen.

    „Da hilft auch die immer wieder neu formulierte “Mutschachlüge” nichts!“

    Auch wenn Sie nichts mehr sagen wollen/können, füllen Sie doch bitte das Wort Mutschachlüge im Dienste Ihrer Sache mit Inhalt.

  • 17 Altstadtblick // Aug 19, 2009 at 14:26

    Man muss ja den Beitrag von „mehr sog i ned“ nicht mögen. Möglicherweise hat er sogar etwas dick aufgetragen, was übrigens einige andere auch tun. Dennoch sollte man diesen Beitrag nicht nur als polemisch beiseite schieben. Seine Frage, was sich hinter der sog. „Konsenslösung“ tatsächlich verbirgt, hätte man ihm schon beantworten können. Denn es gibt nicht wenige, die damit nicht viel anfangen können. Vielleicht wäre so ein Flyer für „Anfänger“ gar nicht so verkehrt. Aber möglicherweise kommt ja demnächst etwas Licht in dieses Dunkel. Auch sollte man die inzwischen vom Netz genommenen Vorwürfe auf jener Internetseite, dass einige Stadträte aus Geschäfts- oder Eigeninteresse handeln, nicht so sehr hoch aufhängen. Immerhin hat zumindest ein Stadtrat sogar öffentlich zugegeben, dass dies der Fall war, was ich persönlich sogar verstehen kann.

    Dass man jedoch den einen oder anderen Kritiker gleich in die braune Ecke stellt, erscheint mir höchst unangebracht. Da zeigt aber auch, dass so manche inzwischen recht dünnhäutig geworden sind.

  • 18 Antwort // Aug 19, 2009 at 16:26

    @Altstadtblick

    Hinter der sog. ” Konsenslösung” verbirgt sich:

    Die zweite Frage des Bürgerentscheids am 27. September 2009 wurde von den Stadträten wie folgt begründet: “Die Umweltverträglichkeitsstudie des Staatlichen Bauamtes sagt zur bahnparallelen Trasse: ‘Aufgrund ihrer … mit deutlichem Abstand geringsten Umweltauswirkungen wird die … bahnparallele Trasse aus Umweltsicht als Vorzugsvariante empfohlen.’ Diese Trassenführung ist bereits seit 1989 im Flächennutzungsplan enthalten und des Staatliche Bauamt hat dieser Planung immer zugestimmt. Außerdem bietet sie ausgezeichnete städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen Luitpoldstraße, Stauferwall und Feuchtwanger Straße und ermöglicht bei angemessenen Schallschutzmaßnahmen ein Höchstmaß an Entlastung für die Bürger. Im Zusammenhang mit der bahnparallelen Trasse ist auch eine optimale Lösung für die Brücken am Stauferwall und an der Bechhofener Straße möglich. Ein Blick auf einige Nachbarstädte (u. a. Ellwangen, Schwäbisch Gmünd) zeigt, dass auch andernorts auf weiträumige Umgehungsstraßen verzichtet wird. Die Sperrung für den LKW-Durchgangsverkehr muss über den 31.03.2010 hinaus beibehalten werden, um die Orte, die auf absehbare Zeit keine Ortsumfahrung bekommen werden (u. a. Neustädtlein und Knittelsbach) nicht zusätzlich zu belasten. Die B25 darf keine Parallelautobahn werden.”

    Ganzen Beitrag kann man nachlesen unter http://www.dinkelsbuehler.de
    Einer Informationsseite ohne Anfeindungen und Beleidigungen, einfach nur Informationen.

  • 19 Altstadtblick // Aug 21, 2009 at 09:35

    @Antwort:

    Vielen Dank für die schnelle Antwort. Vereinfacht dargestellt bedeutet die Konsenslösung:

    1. Bevorzugung der bahnparallelen Trasse
    2. Fortführung der Sperrung für den LKW-Durchgangsverkehr

    Zu 1. sind die Aussagen des Staatlichen Bauamtes und des Bay. Innenministers eindeutig, so dass eine Verwirklichung dieser Alternative eher unwahrscheinlich ist. Dinkelsbühl würde also, sofern das Ratsbegehren die Mehrheit erhält, auf absehbare Zeit keine Umgehungsstraße erhalten. Das ist lediglich eine Schlussfolgerung, keine Wertung.

    Zu 2.: Ich glaube, dass es in Dinkelsbühl hierzu keine 2 Meinungen gibt. Ob sich das jedoch verwirklichen lässt, ist ungewiss. Zum einen weiß niemand, ob diese Regelung verlängert wird und zum anderen weiß man nicht, ob die Klage der Spediteure erfolgreich sein wird.

    Letztendlich ist es also gar nicht so abwegig, wenn hier von einzelnen behauptet wird, dass es am 27. September um die Entscheidung zwischen Ostumgehung oder keine Umgehung geht.