rettet die mutschach

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Presseartikel

4. März, 2009 · 16 Kommentare

Vor einigen Tagen haben wir die vollständigen Artikel und Zitate der Fränkischen Landeszeitung von unserer Internetseite entfernt. Nach einer Vorstandssitzung des Fördervereins Naherholungsgebiet Mutschach Dinkelsbühl e.V. nehmen wir dazu wie folgt Stellung:

„Die Fränkische Landeszeitung hat uns, unter Verweis auf das Urheberrecht, gebeten, sämtliche Artikel, Auszüge und Zitate aus der Heimatzeitung von der Internetseite zu entfernen. Wir werden uns in Zukunft darauf beschränken die FLZ in kurzen, selbst formulierten Beiträgen auf der Seite einzubinden, da wir auf das Meinungsbild der örtlichen Presse nicht verzichten möchten. Der offene Meinungsaustausch ist uns sehr wichtig, deshalb werden Sie auch weiterhin die Möglichkeit haben zu den einzelnen Beiträgen über die Kommentarfunktion Stellung zu beziehen. Dies ist seitens des Fördervereins ausdrücklich erwünscht.“

Stichwort: Presse · Verein

16 Antworten bis jetzt ↓

  • 1 W. Moser, Fichtenau // Mrz 9, 2009 at 07:55

    Am Veröffentlichungsverbot der FLZ – das, man höre, staune aber nicht, für Hammers selektiv-manipulierten amtlichen “Pressespiegel” keine Gültigkeit hat! – überrascht einzig und allein, daß es so spät kam. Bei einer Lokalzeitung, deren Redakteure sich dem allmächtigen Rathausboß nur mehr mit zusammengekniffenen Hinterbacken zu nähern wagen, hätte es weiß Gott keiner weiteren Bestätigung der Tatsache bedurft, daß in Dinkelsbühl von einer einigermaßen unabhängigen Berichterstattung schon seit langem keine Rede mehr sein kann.

    Da diskutiert eine ganze Stadt leidenschaftlich und kontrovers das Für und Wider einer Umgehungsstraße – doch aus den Redaktionsstuben am Altrathausplatz dringt dazu nur dröhnendes Schweigen. Keine Meinung, nirgends. Martina Haas´ sogenannter Kommentar vom 21. Februar, dem der Leser selbst mit achtfacher Lupe keine Positionsbestimmung zu entnehmen vermochte, wäre besser unterblieben; er macht den journalistischen Offenbarungseid nur noch peinlicher.

    Ein Totalausfall der vierten Gewalt, der jedem, dem der kritische öffentliche Diskurs der Lebensatem der Demokratie ist, zutiefst beunruhigen muß. Über die Ursachen des journalistischen Krebsganges braucht nicht spekuliert zu werden. Wer sie in einer Art Flatrate-Connection zwischen Rathaus- und Verlagsspitze verortet, ist auf der richtigen Spur.

  • 2 Redaktion rettet-die-mutschach.de // Mrz 10, 2009 at 11:19

    Zu dem Kommentar über das Veröffentlichungsverbot möchte die Redaktion wie folgt Stellung nehmen:

    Um ein authentisches und breites Meinungsbild der Bevölkerung zu einem für die Stadt sehr wichtigen Thema zu erhalten, werden – wie versprochen – alle Kommentare veröffentlicht, die keine Personen direkt angreifen oder diffamieren.
    Es ist korrekt, dass unsere Heimatzeitung auf ihre Urheberrechte hingewiesen und um entsprechende Beachtung bestehender rechtlicher Vorgaben gebeten hat.
    Wir sind diesem Anliegen selbstverständlich nachgekommen und möchten betonen, dass wir uns keinerlei Spekulationen dieses Kommentars anschließen möchten.
    Unser Ziel war und ist es, eine offene und auch durchaus kontroverse Diskussionsplattform zu schaffen. Die zahlreichen Kommentare und die hohen Zugriffszahlen auf die Internetseite belegen, dass dies durchaus gelungen ist.

  • 3 Peter // Mrz 10, 2009 at 18:09

    Hab selten etwas Geschmackloseres gelesen als den Beitrag von W.M. aus F.
    Ich möchte ja nicht wissen, wie seine Bewertung ausgefallen wäre, hätte Frau Haas in ihrem Kommentar Stellung für die Ostumgehung bezogen. Man kann ja zur FLZ stehen wie man will. Sie aber als “Hammers selektiv-manipulierten amtlichen Pressespiegel” zu bezeichnen geht schon nicht nur weit am Ziel vorbei, sondern ist in meinen Augen eine große Unverschämtheit. Nur gut, dass die Zeit der Hexenverbrennungen schon eine Weile vorbei ist, sonst könnte einem himmelangst um die betroffenen Personen werden. Die Rechtfertigungsversuche der Redaktion diesen Beitrag betreffend zeigen, dass es Ihnen wohl nicht leicht gefallen ist diesen unflätigen Kommentar zu veröffentlichen.

  • 4 Ein Freund // Mrz 10, 2009 at 23:01

    @Peter

    Wer kennt ihn nicht unseren Wolfgang Moser aus Fichtenau? Vermutlich Sie. Denn würden Sie ihn kennen, wären Sie kaum empört darüber was er schrreibt, vielmehr würden Sie darüber schmunzeln, wie er schreibt, der alte Zyniker.

    Zugespitzt und oftmals sarkastisch zeigt er jedoch im Kern, worum es geht, sprich woran unsere Demokratie krankt. Das lässt sich auch daran erkennen, dass die Redaktion selbst den Begriff des “Veröffentlichungsverbotes” von Wolfgang Moser aufgreift und selbstbewußt adhibiert.

  • 5 W. Moser, Fichtenau // Mrz 11, 2009 at 08:36

    @Redaktion rettet-die-mutschach.de: „Es ist korrekt, dass unsere Heimatzeitung auf ihre Urheberrechte hingewiesen und um entsprechende Beachtung bestehender rechtlicher Vorgaben gebeten hat.“

    Noch einmal: Ginge es der FLZ tatsächlich ums Urheberrecht, warum untersagt sie dann nicht auch dem Dinkelsbühler Rathaus die Veröffentlichung ihrer Artikel? Und warum berufen sich nicht auch andere Verlage (etwa der „Schwäbischen Zeitung“) auf den Schutz ihrer Urheberschaft? Das Internet könnte dichtmachen, wenn der allzu durchsichtige FLZ-Ukas Allgemeingut würde.

    Im übrigen war es nicht meine Absicht, dem Verein „Rettet die Mutschach“ mit meinen Kommentaren Schwierigkeiten zu bereiten. Dazu habe ich vor dem bürgerschaftlichen Engagement seiner Mitglieder, dessen Dynamik mich positiv überrascht hat, zu großen Respekt. Wenn es also für das Anliegen des Vereins als dienlich betrachtet werden sollte, stelle ich anheim, meinen Kommentar zu löschen.

    @Peter: „Man kann ja zur FLZ stehen wie man will. Sie aber als “Hammers selektiv-manipulierten amtlichen Pressespiegel” zu bezeichnen geht schon nicht nur weit am Ziel vorbei, sondern ist in meinen Augen eine große Unverschämtheit.“

    Kleiner Tipp: Es hat sich als nützlich erwiesen, auch vor dem Posten in Internet-Foren das Gehirn einzuschalten. Wo, bitte schön, habe ich behauptet, die FLZ sei „Hammers selektiv-manipulierter Pressespiegel“?

  • 6 c_w // Mrz 11, 2009 at 10:01

    Wie die “Redaktion” dieser Website jetzt richtig bemerkt, geht es beim Kopieren und Veröffentlichen von Zeitungstexten in diesem Forum einzig und allein um Urheberrechte. Ich hätte mir gewünscht, das dies schon gleich in der ersten Redaktionsmitteilung zu diesem Thema so deutlich gesagt worden wäre. Dann hätte sich der (mir unbekannte) Herr W.M. gar nicht in dieser Weise äußern müssen.
    Dass die Demokratie an der Wahrung von Urheberrechten kranken soll, verstehe ich aber nun wirklich nicht. Urheberrechte schützen geistiges Eigentum und gehören mithin zu den Grundwerten unserer Gesellschaft.
    Natürlich kann man darüber streiten, inwieweit ein Zeitungsartikel geistiges Eigentum des jeweils schreibenden Journalisten ist. Bei einem Kommentar aber schon schon weniger. Und hat man vor der Veröffentlichung in diesem Forum bei der FLZ um ein OK nachgefragt? Ich denke mal, eher nicht.
    Also hängen wir diese Diskussion nicht höher als sie sein muss. Unsere Demokratie ist nicht krank. Sie hat halt den falschen OB. Aber das ist ein anderes Thema.

  • 7 FLZ Leserin // Mrz 11, 2009 at 10:03

    Man kann ja über die FLZ und deren Berichterstattung, sowie deren Veröffentlichungsverbote und die hier spekulierten Gründe, wer das letztendlich veranlasst haben könnte, denken was man will – denn Gedanken sind bekanntlich ja frei – hier kann jeder reagieren wie er möchte und seine Konsequenzen ziehen, wenn er das für richtig hält und das Abonnement der FLZ kündigen oder sich diese Heimatzeitung einfach nicht mehr kaufen.

    Was aber meiner Meinung nach viel wichtiger ist, ist doch, dass der Stadtrat sich bei diesem für Dinkelsbühl sehr wichtigen Thema nicht beeinflussen lässt und sich, trotz aller bestimmt sehr schwierigen Umstände, nicht von dem vor Monaten eingeschlagenen Weg abbringen lässt und selbst eine Entscheidung FÜR oder GEGEN diese Ostumfahrung fällt!

    Die von uns GEWÄHLTEN Personen beschäftigen sich seit vielen Monaten mit diesem Thema, hatten mehrmals die Gelegenheit sich Ausführungen von Herrn Arndt & Co anzuhören und hätten auch unzählige Male die Möglichkeit gehabt einer Trassenführung beizuwohnen.

    Hoffentlich hat sich auch JEDER der Damen und Herren die geplante Ostumgehung einmal “vor Ort” angesehen?

    Auch auf dieser Homepage wurden bereits von Andi A. unter Presse: “Basisdemokratie für B25-Entscheidung?” ganz objektiv die Argumente pro und contra einer Ostumgehung aufgelistet.

    Es müsste in dieser langen Zeit doch möglich gewesen sein, sich selbst eine Meinung zu bilden, ob Dinkelsbühl wirklich eine Ostumfahrung braucht oder nicht?

    Welchen Grund gibt es also, diese Entscheidung jetzt – nur weil der OB es so will – aus welchen Gründen auch immer? – aus Bequemlichkeit? um niemanden zu verletzen? oder? oder? oder? nicht selbst zu fällen?

    Für mich persönlich KEINEN!

    Meiner Meinung nach, ist der Stadtrat sogar verpflichtet – ohne, dass ich irgendjemanden angreifen möchte – den Dinkelsbühler Bürgern zu beweisen, dass er auch in schwierigen Situationen (und unter Druck?) fähig ist Entscheidungen zu fällen!

    Man kann nur hoffen, dass die Mitglieder des Stadtrats sich dieser Verantwortung bewusst sind, das in sie gesetzte Vertrauen rechtfertigen und hier das Richtige tun!

  • 8 Pardi // Mrz 11, 2009 at 13:49

    @moser

    Es bleibt einem ja nichts anderes übrig, als sich “peter” anzuschließen.

    die hier so oft angemahnte kritische Presse, die “vierte Gewalt im Staat”, ist ja offenbar nur dann willkommen, wenn sie die Positionen der Umgehungsgegner vertreten würden. Würde sich die Presse eindeutig für die Ostumfahrung positionieren, würde sie hier erstens in der Luft zerrissen und zweitens würde sie sich damit als unabhängige Zeitung absolut unglaubwürdig machen, denn kein “Gegner” würde sich dann noch jemals mit der besagten Presse unterhalten. Wozu auch, wenn sie sich ja eindeutig auf eine Seite geschlagen hat?

    Die “Meinungsfreiheit” ist offenbar für viele Diskutierende doch in Sachen Ostumfahrung nur dann erwünscht, wenn damit die eigene – ablehnende – Meinung ausgedrückt wird. Nimmt die “Meinungsfreiheit” für sich in Anspruch, auch auf die Argumente der Befürworter einzugehen, dann ist sie plötzlich nur ein willfähriges Werkzeug des Rathauses.

    wie passt das zusammen?

  • 9 FLZ Leser // Mrz 11, 2009 at 16:00

    @ Pardi
    Die Erwartungshaltung an die FLZ ist, dass sie objektiv über alle wichtigen Geschehnisse in der Stadt berichtet. Sie soll und darf keine Partei ergreifen, aber sie muss bei ihren Artikeln gut und ausreichend recherchieren.
    Die Meinungsfreiheit wird in keiner Weise von den Umgehungsgegnern verhindert, sonst würde der Förderverein mit diesem freien Diskussionsforum keine Plattform auch für die Umgehungsbefürworter schaffen! Schon mal darüber nachgedacht?
    Nur – mir persönlich fehlen immer noch nachhaltige Argumente, die für diese Straßenplanung sprechen! Haben Sie welche?

  • 10 FLZ Leserin // Mrz 18, 2009 at 09:57

    Hut ab vor den Grünen!

    Da traut sich doch tatsächlich jemand aus dem Stadtrat ganz offiziell das Ratsbegehren abzulehnen, weil man sich seiner Verantwortung sehr wohl bewusst ist, wie heute in der FLZ zu lesen ist.

    Bleibt nur zu hoffen, dass sich auch die anderen Fraktionen schnellstens wieder daran erinnern, was sie ihren Wählern schuldig sind!

  • 11 Peter // Mrz 18, 2009 at 20:04

    @FLZ Leserin:
    ….bleibt nur zu hoffen, dass sich auch die anderen Fraktionen schnellstens wieder daran erinnern, was sie ihren Wählern schuldig sind….

    sind damit auch die Wähler gemeint, die die Ostumgehung befürworten? Der eine oder andere traut sich inzwischen sogar öffentlich für die Ostumgehung einzutreten.

  • 12 FLZ Leserin // Mrz 18, 2009 at 21:59

    @ Peter

    Wer als Dinkelsbühler WIRKLICHE Argumente FÜR die Ostumgehung hat, darf auch gerne für die Ostumgehung sein.
    Warum auch nicht?

    Gleiches Recht für alle……..

    Und warum traut man sich INZWISCHEN sogar öffentlich für die Ostumgehung einzutreten?

    Das war meines Wissens doch nie ein Problem oder wer hatte damit eines!?

    Die Schuldigkeit der Fraktionen war lediglich auf das vorgeschlagene Ratsbegehren und auf die Entscheidung im Stadtrat bezogen, denn er soll Entscheidungen für die Stadt (und deren Bürger = Wähler) treffen und nicht “kneifen” wenns “ungemütlich” werden könnte!

    Dafür wurden diese Damen und Herren schließlich von den Bürgern dieser Stadt gewählt!

  • 13 FLZ Leser // Mrz 18, 2009 at 22:49

    @Peter
    Was soll diese Frage? Warum wird immer wieder boshaft unterstellt, dass die Ost-Umgehungs-Gegner nicht andere Meinungen akzeptieren? Wenn der Stadtrat mehrheitlich der Meinung ist, dass die Ost-Umgehung gebaut werden soll, dann darf er auch gerne so entscheiden! Aber vielleicht ist der Stadtrat gar nicht mehrheitlich dieser Meinung?

    Natürlich gibt es auch Befürworter für diese Straße und das wurde auch nie bestritten. Jeder darf seine eigene Meinung haben und soll diese auch nach außen vertreten. Wenn Bürger nach sorgfältiger Abwägung der Argumente sich für diese Trasse entscheiden, warum müssen sie sich dann ‘trauen’ damit in die Öffentlichkeit zu gehen? Wenn ich von etwas überzeugt bin, dann darf ich das in einer Demokratie doch auch laut sagen, oder?

    Wenn allerdings schon Stadträte, die eigentlich gut informiert sein sollten, in der Öffentlichkeit sagen, dass die Straße 300m vom Schelbuck weg wäre, obwohl es nur 60-80 m sind, dann muss die Frage erlaubt sein, ob die Trassenführung tatsächlich ausreichend bekannt ist.

    In all den Kommentaren auf dieser Seite, in all den Leserbriefen und auf allen bisherigen Veranstaltungen habe ich noch kein einziges belegbares Argument von den Befürwortern gehört, das tatsächlich für diese Trassenführung spricht. Wenn Sie mir nun endlich mal eines oder vielleicht auch zwei sagen könnten, dann wäre ich sehr dankbar dafür. Aber bitte nicht wieder so nette Dinge wie ‘Es wird doch kein einziger Baum gefällt’ (was übrigens auch nicht stimmt) oder ‘Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt’ (kein Industrieunternehmen wird sich wegen dieser Straße in Dinkelsbühl ansiedeln).

  • 14 Politisch Interessierter // Mrz 19, 2009 at 10:14

    Nachdem über Monate klar war, daß unser Stadtrat über eine Ortsumgehung zu entscheiden hat, kam unser OB auf die Idee eines Ratsbegehrens. Nicht die Räte, sondern die Bürger sollen die Entscheidung treffen. Auf noch grössere Verwunderung trifft bei mir allerdings die neueste Variante zur Entscheidungsfindung. Nachdem sich die Fraktion der Grünen gegen ein Ratsbegehren ausgesprochen hat, verteidigt OB Hammer “seine” Idee lt. FLZ mit folgender Aussage: wenn das Ganze (Bürgerentscheid) als Problem gesehen werde, könne das Rathaus gerne noch die Bürgerschaft vorher befragen, ob sie eine Abstimmung zu diesem Thema wünschten. Entscheiden nun die Räte über ein Ratsbegehren, oder traut unser OB diesem Gremium selbst diese Entscheidung nicht zu? Wenn schon eine Bürgerbefragung, dann bitte die Frage nicht vergessen: Brauchen wir überhaupt noch einen Stadtrat?

  • 15 Waldi // Mrz 19, 2009 at 13:46

    Ich habe mich auch gefreut, als ich gestern die Bekanntgabe der Grünen gelesen habe. Endlich Jemand aus dem Stadtrat, der den Mut hat, seine Meinung zu vertreten. Heute kommt gleich die Gegenantwort des OB. Hat er soviel Angst vor einer Stadtratsentscheidung oder will er seine Stadträte entmündigen?

  • 16 Waldi // Mrz 25, 2009 at 10:21

    aus dem “Grünen Stachel” vom Bund Naturschutz von Heidi Billmann

    Land(-verbrauch)

    Und wieder werden Umgehungsstraßen gebaut.
    Und riesige Gewerbegebiete ausgewiesen.
    Um noch mehr Boden zu versiegeln.
    Ackerland und Wiesen, die Generationen von Menschen ernährt haben.

    Wir gingen gerne und viel über die Fluren,
    sie gaben uns Ruhe und heimatliche Geborgenheit
    in ihrer grenzenlosen, blühenden Üppigkeit.

    Der Rückgang in Fauna und Flora geht immer schneller.
    Inzwischen ist es fast zu einem Verbrechen geworden,
    über die vergangene Vielfalt in der Natur zu sprechen,
    die Blumenpracht, die surrenden Bienen, die zirpenden Insekten,
    die Vögel mit ihrem Gesang, das Rauschen des Windes,
    das Plätschern des Baches, den Frieden, an den sie uns erinnern.

    Das alles verschwindet unter Asphalt und Beton.