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Romantische Strasse?

10. Juli, 2009 · 15 Kommentare

Schon im Frühjahr berichteten wir in den Artikeln Presse: Romantische Straße und Presse: “Das Ende der romantischen Straße” über die Probleme und Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Ausbau von B 25 und B 2 und der “Romantischen Strasse”. Nun hat sich Jürgen Wünschenmeyer, Geschäftsführer der
Arbeitsgemeinschaft Romantische Straße, in den Nürnberger Nachrichten zu Wort gemeldet. Wünschenmeyer bezeichnet es als “Wahnsinn”, dass an Teilen der “Romantischen Strasse” oftmals kein Funken Romantik mehr zu finden ist. In Hinblick auf Nördlingen, bedauert er die Führung der Ortsumgehung, die “so weit um den historischen Stadtkern herum (führt), dass für potenzielle Besucher kaum ein Anreiz besteht, für die Sehenswürdigkeiten einen Zwischenstopp einzulegen”.

Noch drastischer sieht es im Bereich zwischen Landsberg am Lech und Donauwörth aus. Hier wurde, bislang einmalig seit dem Bestehen der Strecke 1950, die Route optimiert, also von der ursprünglichen Trasse weg verlegt. Obwohl sich daraufhin Beschwerden einiger Politiker häuften, will man in Zukunft darauf keine Rücksicht mehr nehmen um die touristische Route die den 28 Städten und Gemeinden zu rund fünf Millionen Übernachtungen verhilft und den damit verbundenen Wirtschaftsfaktor nicht gefährden.

Ein Augenmerk liegt auf dem Bereich zwischen Donauwörth und Feuchtwangen. Hier “wäre weiterer Handlungsbedarf gegeben”, wenn sich der schleichende Ausbau fortsetzen sollte.

Stichwort: Informiert · Presse

15 Antworten bis jetzt ↓

  • 1 Gerhard Zitzmann // Jul 13, 2009 at 19:02

    Das Ganze erinnert mich sehr an die Situation der Stadt Dresden. Dort haben es die Brückenbaubefürworter geschafft, die Mehrheit der Bürger von der Notwendigkeit der Waldschlösschenbrücke zu überzeugen. Per Bürgerentscheid wurde dem Bau zugestimmt.
    Ob eine Verkehrsentlastung durch die Brücke tatsächlich kommt, kann auch heute noch keiner mit Bestimmtheit sagen. Doch der Preis für die Dresdner war hoch: Verlust des Titels “Unesco-Weltkulturerbe.”
    Auch in Dinkelsbühl ist noch völlig unklar, ob und wie eine mögliche Entlastung der Luitpoldstrasse für uns Dinkelsbühler von Nutzen sein kann. Wie Prof. Lang schon in der letzten Stadtratsitzung anmerkte, gibt es keinerlei Untersuchungen zu den Verkehrströmen.
    Sicher ist nur, dass auch Dinkelsbühl einen hohen Preis für eine Ostumgehung bezahlen wird:
    Verlust bzw. Entwertung eines gut besuchten Campingplatzes mit idyllischem Badeweiher, Verlust des wichtigsten Naherholungsgebietes Mutschachwald, Einnahmeverluste der Geschäfte in der Luitpoldstrasse und der Gastronomie, – und vor allem und über alles: Verlust an Lebensqualität für sehr viele Bürger Dinkelsbühls und der angrenzenden Orte an der B 25, die keine Umgehung bekommen werden.
    Vielleicht verlieren wir auch die Romantische Straße. Der Imageschaden wird, -wie in Dresden- ganz beträchtlich sein.
    Der Preis ist hoch, das Kosten-Nutzen-Verhältnis völlig indiskutabel.
    Dennoch müssen wir alle auch großes Verständnis für die Anwohner der Luitpoldstraße und der angrenzenden Ortschaften zeigen. Deren Belastung durch Abgase und Lärm ist ebenso als Problemfeld zu sehen und anzugehen. Ihnen könnte allerdings genauso oder sogar besser mit Maßnahmen zur Verkehrsreduzierung und mit Schallschutzfenstern (welche auch gleichzeitig Heizkosten einsparen ) geholfen werden, anstatt mit einer europäischen Fernverkehrsachse noch mehr Verkehr durch Dinkelsbühl zu lotsen.

  • 2 Altstadtblick // Jul 13, 2009 at 21:33

    Als Gegner der Ostumgehung muss man die Auswirkungen wohl in schwarzen Farben malen. Als Befürworter dieser Trasse sieht man das natürlich vollkommen anders. Weder wird die Romantische Straße, die schon lange jegliche Romantik vermissen lässt, von der Landkarte verschwinden, noch wird der Mutschachwald seine Naherholungsfunktion verlieren oder Dinkelsbühl einen Imageschaden erleiden. Ganz im Gegenteil – diese Umgehung wird für die Stadt von Nutzen sein. Vermutlich wird schon kurze Zeit nach dem Bau dieser Straße, sofern die Bürger sich dafür entscheiden werden, kaum noch jemand deren Nutzen in Zweifel ziehen. Dass hier sogar die Entlastung der Luitpoldstraße in Frage gestellt wird, wundert eigentlich nicht mehr. Jubeln werden natürlich die Bewohner der stark belasteten Regionen, weil sie jetzt wissen, dass ihnen Verständnis zuteil wird. Genial ist natürlich der Vorschlag, dass sie doch lediglich Schallschutzfenster einzubauen bräuchten, um sich nicht nur vor dem Verkehrslärm abzuschirmen, sondern als zusätzlichen Vorteil noch Heizkosten sparen könnten. Das mit dem Kosten-Nutzen-Vorteil ist ebenfalls Ansichtssache. Hier sind die Wertungen ja bekanntlich unterschiedlich. Meines Erachtens wird die Lebensqualität vieler Dinkelsbühler durch den Bau der Ostumgehung eher steigen und ebenso sicher ist für mich, dass Dinkelsbühl einen hohen Preis zahlen wird, wenn diese Umgehung nicht gebaut würde.

  • 3 Bernd Lober // Jul 13, 2009 at 21:54

    Lieber Gerhard Zitzmann,

    dein Vergleich Dinkelsbühls mit Dresden mag auf den ersten Blick reizvoll erscheinen, er ist aber bei näherem Hinsehen in mehrerlei Hinsicht nicht stichhaltig:

    - Dort Weltkulturerbe, ein weltweit exklusiver Titel, der immer wieder überprüft und bestätigt werden muss – hier Romantische Straße, sicher auch eine Bezeichnung mit gutem Klang und mit jahrzehntelanger Tradition in der Tourismusbranche, aber eben doch „nur“ eine mit tourismus-wirtschaftlicher Bedeutung.

    - Außerdem ist doch festzuhalten, dass Herr Wünschenmeyer, der Geschäftsführer der Romantischen Straße, zwar Entwicklungen zwischen Augsburg und Nördlingen kritisiert, bisher aber auffälligerweise nicht zu der aktuellen Diskussion um die Dinkelsbühler Umgehungspläne Stellung bezieht – und dies, obwohl er mit seinem Büro ja bekanntlich in Dinkelsbühl sitzt.

    - Dass wir die Romantische Straße durch die Ostumgehung „verlieren“ könnten, wie du befürchtest, das sehe ich übrigens nicht: Was spricht dagegen, die entsprechenden Hinweisschilder an den beiden Kreiseln (dem Neustädtleiner und dem künftigen im Norden der Stadt) so zu gestalten, dass sie den interessierten Besucher zur Dinkelsbühler Altstadt leiten? Und die Altstadt selbst würde durch die Ostumfahrung sicher nicht belastet, ihr unmittelbares Umfeld vor dem Wörnitztor und entlang der Schwedenwiese würde sogar unzweifelhaft davon profitieren, das wird wohl selbst der entschiedenste Umgehungsgegner zugeben müssen. In punkto Romantik brächte die Ostumfahrung also ein deutliches Plus für Dinkelsbühl!

    - Ferner geht es, wie du ja richtig schreibst, in Dresden um eine neue Brücke über die Elbe, in Dinkelsbühl dagegen ist mit der Ostumfahrung eben keine neue Wörnitzüberquerung verbunden. Wohl aber wäre dies der Fall, wenn man die neuesten Pläne zur bahnparallelen Trasse verwirklichen würde, die ja bekanntlich zwischen Neustädtlein und Dinkelsbühl eine neue Wörnitzbrücke durch ökologisch sehr sensibles Gebiet vorsehen. A propos (Frage an die Redaktion): Wann dürfen wir denn damit rechnen, dass die neuen Pläne hier auf Ihren Seiten einzusehen sind?

    - Gerhard, erlaube mir abschließend noch eine Anmerkung zu deinem eingeklammerten Hilfsargument „Energieeinsparung durch Schallschutzfenster“: Du selbst hast mir ja in deiner Eigenschaft als Energieexperte deutlich gemacht, dass die Isolierung der Fenster im Vergleich zum Dach, den Außenwänden, der Heizung und sogar der Kellerdecke den geringsten Spareffekt bringt. Die Einklammerung ist also berechtigt… ;-)

    P.S.: Herzlichen Dank dafür, dass du mit deinem Beitrag die Diskussion hier im Forum, die in letzter Zeit unter vermehrt unsachlichen – und wie gewohnt anonymen – Beiträgen von beiden Seiten gelitten hat, wieder auf ein erheblich besseres Niveau gebracht hast. Ich hoffe, dass auch meine Antwort dazu beitragen kann.

  • 4 Frustrierter Ex-SPDler // Jul 14, 2009 at 14:29

    @Altstadtblick

    “.. diese Umgehung wird für die Stadt von Nutzen sein.” … “… wird die Lebensqualität vieler Dinkelsbühler durch den Bau der Ostumgehung eher steigen …”

    Nun wenn die Sache so klar ist, dann bitte, bitte liebe Bürger entscheidet euch für diese Straße, deren “Nutzen” eure “Lebensqualität” ins Unermessliche steigern wird. Ach ja, wie soll bloß dieser Nutzen aussehen? Und: Welche Lebensqualität könnte der Autor hier gemeint haben?
    Ach was, warum immer alles schlecht reden, wenn es doch so sehr nützt und die Lebensqualität steigert.

    Dass die Luitpoldstraße in erster Linie vom Quell und Zielverkehr befahren wird, ist durch handfestes Zahlenmaterial bewiesen und zwar vom staatl. Bauamt selbst. siehe Informiert: Durchgangsverkehr

    Im Übrigen ist die Diskussion über Schallschutzmaßnahmen in der Luitpoldstraße bereits geführt worden. Seinerzeit wurden ca. 35 Häuser von Ortsschild zu Ortsschild gezählt, die im kritischen MEssbereich lagen. Davon dürften rund 30 % gewerblich genutzte Immobilien sein. Wo also liegt das Problem? Wenn die Trasse käme, hätten wir ein Vielfaches an betroffenen Anwohnern in den angrenzenden Wohngebieten.
    Worum geht es hier also? Doch nur um die Tatsache, dass einige hier wirklich wie die Lemminge einem Rattenfänger hinterherlaufen, anstatt selbständig zu denken.

  • 5 Ministerialbeamter // Jul 14, 2009 at 16:09

    Gott sei Dank repräsentiert hier die Meinung des Herrn Lober (SPD) nicht die Meinung der SPD. Eine solch ökologische wie ökonomische Gewissenlosigkeit würde sich die alte Tante – selbst in Zeiten wie diesen, es ist Wahlkampf – niemals gestatten. Gott sei Dank.

    Da will Herr Lober allen Ernstes eine Umgehungsstraße bauen und einen Teil des Verkehrs doch wieder durch die Stadt führen. Für die Umgehung will er einen Flächenverbrauch rechtfertigen, der in keiner Relation zum Durchgangsverkehrsaufkommmen in Dinkelsbühl steht. Ein ökologisches wie ökonomisches Desaster. Und das, bei einer geplanten zusätzlichen Neuverschuldung im Bund in Höhe von sage und schreibe €500.000.000.000,- (Mrd.) in den nächsten 4 Jahren.

    Arme alte Tante. Öko waren immer nur die anderen. Ökologisch, die Grünen. Ökonomisch, die Union. Einst warst du wenigstens noch sozial, aber selbst das ist dir abhanden gekommen.

    Lobers Vorschlag der Verkehrsführung in und um DKB ist weder ökologisch noch ökomisch zu rechtfertigen. Auch ist er das Gegenteil von sozial. Es sei denn, wir finden nichts dabei, unseren Kindern solche Lasten aufzubürden.

    Vermutlich versteht Herr Lober auch seinen Finanzminister nicht, wenn dieser angesichts der überaus misslichen finanziellen Lage, in der sich dieses Land befindet – wenn auch nur aus wahltaktischen Gründen – die Rente der heute noch jungen Generation infrage stellt.

    Freilich, ihm Böses zu unterstellen, wäre unangebracht. Es ist Herr Lober (SPD), der da spricht ;-)

  • 6 Bürger // Jul 14, 2009 at 21:32

    @Ministerialbeamter: Seien sie doch nicht so kleinlich ;-)
    Bei €500.000.000.000,- (Mrd.) kommt es doch auf die 8 Mio (und noch mehr, wenn sie erst gebaut wird) für die Ostumgehung nicht mehr an. Die meisten Umgehungsstraßen verursachen oft das 3 fache (meistens noch viel mehr) an Kosten, als berechnet.
    Die Stadt hatte ja schon öfters ein Problem mit Zahlen z.B. beim Theaterbau kann man schon einmal die Mehrwertsteuer vergessen !!!
    Bin gespannt, was man dann, bei der Planung der Ostumgehung an Kosten vergessen hat !!!!

  • 7 Realsatiriker // Jul 14, 2009 at 22:37

    @Lober

    ” — hier Romantische Straße, sicher auch eine Bezeichnung mit gutem Klang und mit jahrzehntelanger Tradition in der Tourismusbranche, aber eben doch „nur“ eine mit tourismus-wirtschaftlicher Bedeutung.”

    An dieser Äußerung von Herrn Lober sieht man überdeutlich, wie unklar ihm die Zusammenhänge sind oder wessen Geistes Kind er wirklich ist. Herr Lober, eine Frage:

    Wovon lebt Dinkelsbühl?

    a, vom Schwerlastverkehr
    b, vom Mautausweichverkehr
    c, vom Ziel- und Quellverkehr
    d, vom Tourismus

    Wenn Sie diese Frage richtig beantworten, spende ich der SPD €100,- ;-)

  • 8 Altstadtblick // Jul 15, 2009 at 02:38

    @Frustrierter Ex-SPDler:

    Die Lemminge- und Rattenfängertheorie scheint sehr beliebt zu sein um die Befürworter der Osttrasse ins Lager der Ahnungslosen abzuschieben. Nicht auszudenken, wenn sich am Ende herausstellen sollte, dass es zahllose Lemminge waren, die den Argumenten der Ostumgehungsgegner mehrheitlich nicht folgen wollten. Möglicherweise kann man ja dann den Bürgerentscheid anfechten, weil einerseits Lemminge gar nicht abstimmen dürfen und andererseits man doch hätte wissen müssen, dass sich auf der Luitpoldstraße nur vernachlässigbarer Durchgangsverkehr befindet, der eine Umgehungsstraße gar nicht erfordert. Nachdem so gut wie gar keine Wohnhäuser im kritischen Messbereich liegen, gilt das umso mehr. Warum aber in den angrenzenden Wohngebieten der Osttrasse ein Vielfaches an betroffenen Anwohnern vorhanden sein soll, obwohl kein einziges Wohnhaus im so genannten kritischen Messbereich liegt, bleibt ein Rätsel. Jedenfalls fällt es auf, dass gerade den Befürwortern dieser Umgehungsstraße das selbständige Denken abgesprochen wird, womit wir aber relativ gut leben können.

  • 9 W. Moser, Fichtenau // Jul 15, 2009 at 08:56

    Leute, nun freut Euch doch einfach nur mal! Neun Wochen war der Bernd so krank (http://www.rettet-die-mutschach.de/?p=1570#comments: Ich, Bernd, die beleidigte Leberwurst, „breche die Diskussion ab“), nun schreibt er wieder, Gott sei Dank!

  • 10 Realist // Jul 15, 2009 at 15:35

    Tatsache ist, dass sehr viele Dinkelsbühler nicht, wenig oder falsch informiert sind. Es wurden Unterschriften für das Bürgerbegehren gesammelt und dabei nachweislich Lügen erzählt. Selbst in der schriftlichen Begründung waren gravierende Falschaussagen enthalten (Bsp. Neustädtlein).
    Nicht einmal die Initiatoren des Bürgerbegehrens haben – nach eigener Aussage – die Studie des Staatlichen Bauamtes vollständig gelesen.
    Und als Krönung des Ganzen steht als Leitfigur dieser Initiative ein Dinkelsbühler vorne dran, der noch vor wenigen Jahren eine Bebauung des Naherholungsgebietes vor dem Mutschachwald strikt abgelehnt hat und im Flächennutzungsplan sogar formuliert hat, dass dieses Gebiet als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden soll.
    Was soll man davon halten?

    Und noch etwas ist anzumerken: All die Menschen, die rund um die Mutschach wohnen und/oder sich dort zur Erholung hinbegeben, werden sich nicht damit abfinden, dass ja schließlich die Grenzwerte für Lärm und Abgase eingehalten werden, die selbst Herr Arndt als sehr hoch angesetzt bezeichnet hat. 49 bzw. 59 db sind alles andere als angenehm und für alle Anwohner eine enorme Belastung.
    Wenn Sie im Altstadblick wohnen, dann ist mir klar, warum Sie die Osttrasse wollen. Nur – wie Sie eingezogen sind, wussten Sie, dass in der Nähe die B25 verläuft.
    Warum kämpfen Sie nicht dafür, dass die Sperrung beibehalten und besser kontrolliert wird, statt den Verkehr anderen Mitbürgern aufzubrummen? Warum wollen Sie, dass Mautflüchtlinge unterstützt werden, indem der Bund die Ausweichstrecken mit Steuergeldern ausbaut und im Gegenzug auf Mauteinnahmen verzichtet? Warum sollen wir Dinkelsbühler unsere Naherholungsgebiete opfern, damit die Speditionslobby ihren Willen durchsetzt?

  • 11 Mr. Checkow // Jul 15, 2009 at 17:00

    @Altstadtblick

    wieso versuchen Sie dem Ex-SPDler nicht mit Fakten zu begegnen. Auf diese Weise machen Sie es ihm leicht, zu überzeugen, denn er hat in seiner Argumentation Fakten bemüht. So schaden Sie der Sache der Befürworter.

  • 12 Redaktion rettet-die-mutschach.de // Jul 16, 2009 at 00:10

    Ein weiterer Beitrag der Person, auf die sich unser letzter Redaktionskommentar (siehe Stichtag 27. September Nr. 24) bezieht hat uns erreicht. Wir sind an dieser Stelle nicht mehr gewillt, diesen zu veröffentlichen.
    Die wenigen inhaltlichen Passagen beziehen sich auf die Ausführungen von Herrn Hubertus Schütte, die in der letzten Stadtratssitzung von Herrn Göttler aufgegriffen wurden. Auch hier wurden wir gebeten, wie auch schon zuvor von Herrn Lober (siehe Beitrag Nr. 3 weiter oben), diese Pläne zu veröffentlichen.
    Bei diesen Plänen handelt es sich um skizzenhafte Ideen von Herrn Hubertus Schütte, die, entgegen der angenommenen Meinung beider Kommentatoren, keine Komplettplanung darstellen. Da es sich dabei um Gedankengut von Herrn Schütte handelt und damit ein Urheberrecht verbunden ist, an das sich zumindest unser Verein halten wird, werden wir diese Pläne ohne Einwilligung des Urhebers nicht veröffentlichen, zumal diese Planungen auch nicht Bestandteil der zu führenden Diskussion sind.

  • 13 Bernie // Jul 19, 2009 at 11:08

    Ministerialbeamter // Jul 14, 2009 at 16:09

    “Gott sei Dank repräsentiert hier die Meinung des Herrn Lober (SPD) nicht die Meinung der SPD. Eine solch ökologische wie ökonomische Gewissenlosigkeit würde sich die alte Tante – selbst in Zeiten wie diesen, es ist Wahlkampf – niemals gestatten. Gott sei Dank.”

    Ich bin nicht Bernd Lobers Auffassung. Nur ist es erstens selbstverständlich, dass er nicht “die” SPD vertritt.

    Zweitens will er das nicht, denn er zeichnet nicht als Funktionsträger seiner Partei.

    Drittens ist das ehrlich und fair von ihm. Anderenfalls würde er allerdings auch mächtig “Gegenwind” bekommen.

    Viertens kann er seine Privatmeinung äußern wie alle anderen auch.

    Fünftens können Sie bei der Verfolgung der ganzen Sache feststellen, dass die Sachfrage von Anfang an eben nicht als Parteifrage angegangen wurde. Noch nicht einmal Dr. Hammer hat es gewagt, die Sache in eine Parteifrage umzumünzen, was ja auch schon interessant ist.

    Deshalb wäre es sechstens nicht schlecht, wenn auch Sie keine Parteinummer draus machen würden.

  • 14 Referee // Jul 19, 2009 at 16:27

    @Bernie

    Quantität ist nicht gleich Qualität. Insofern nehmen wir alle zur Kenntnis, dass Bernie hier die meisten Beiträge von allen eingestellt hat.

  • 15 Bernie // Jul 20, 2009 at 07:15

    Redaktion rettet-die-mutschach.de // Jul 16, 2009 at 00:10

    “Die wenigen inhaltlichen Passagen beziehen sich auf die Ausführungen von Herrn Hubertus Schütte, die in der letzten Stadtratssitzung von Herrn Göttler aufgegriffen wurden. Auch hier wurden wir gebeten, wie auch schon zuvor von Herrn Lober (siehe Beitrag Nr. 3 weiter oben), diese Pläne zu veröffentlichen.
    Bei diesen Plänen handelt es sich um skizzenhafte Ideen von Herrn Hubertus Schütte, die, entgegen der angenommenen Meinung beider Kommentatoren, keine Komplettplanung darstellen. Da es sich dabei um Gedankengut von Herrn Schütte handelt und damit ein Urheberrecht verbunden ist, an das sich zumindest unser Verein halten wird, werden wir diese Pläne ohne Einwilligung des Urhebers nicht veröffentlichen, zumal diese Planungen auch nicht Bestandteil der zu führenden Diskussion sind.”

    An dieser Stelle Dank für diese faire Haltung, die sich nicht über die Urheber- und Persönlichkeitsrechte anderer dreist und mit durchsichtigen Zielen hinwegsetzt. Und Dank für die Fairness, die darin besteht, eben NICHT Entwürfe und Ideen eindimensional entzerrt „darzustellen“ und zu zerreißen, was selbstverständlich ganz schnell “gelingt”, besonders dann, wenn man sich systematisch einem Austausch mit dem Autor dieser Entwürfe entzogen hat.
    Es ging wohl bei der ganzen Sache nur darum, angedachte Alternativen schlecht zu reden, weil man selber keine für die Bürger konsensfähige Alternativen in Sachen Ostumgehung angeboten oder angestrebt hatte. Man wollte und will an den Bürgern vorbei mit dem Kopf durch die Wand. Und man scheut nicht davor zurück, anständige Bürger anderer Auffassung massiv vor den Kopf zu stoßen und durch den Kakao zu ziehen.
    Und dann kommen noch die ganz schlauen Klinkfisterer, die jetzt eine Veröffentlichung von Entwürfen verlangen, um sie dann wiederum ebenso eindimensional zu zerreißen, was man mit Entwürfen neunmalklug immer machen kann.